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Kinderbilder von mir auf SocialMedia

Viele Eltern sind stolz auf ihren Nachwuchs. So fotografieren die Kleinen in allen erdenklichen Lebenslagen und teilen diese Bilder freudig über SocialMedia - in Gruppen oder öffentlich. Auf den meisten Plattformen lässt sich die Sichtbarkeit dieser Bilder steuern: So sehen die Großeltern andere Bilder als die breite Öffentlichkeit. Von Kindern werden auch Memes verbreitet. Manchmal sind das Screenhots aus Filmen: Manchmal sind das mehr oder minder bearbeitete Fotos aus realen Kontexten: Memes werden unter Erwachsenen geteilt, weil diese Bilder als humorvoll angesehen werden und man damit Aufmerksamkeit erzeugen kann. Das gilt in kleinerem Rahmen auch für Familienfotos (z.N. Babyfotos in Mütter- oder Vätergruppen). Das Besondere ist, dass Kinder in der Regel vor einer Veröffentlichung nicht gefragt werden, bzw. aufgrund des geringen Alters auch nicht gefragt werden können.

Bei dieser Unterrichtsidee geht es genau darum: Kinder zu Darstellung von Kindern auf Fotos im Netz zu befragen und ihnen zuzuhören.

Durchführung

Sie benötigen eine Auswahl an Kinderfotos aus dem Internet. Ich habe exemplarisch einmal drei Fotos ausgesucht, aber Sie können je nach Lerngruppe natürlich auch eine andere Auswahl treffen (meine ist wenig kontrovers …).

Wichtig ist jedoch, dass kein reales Bild von jemanden aus der Lerngruppe vorkommt. Die Fotos werden entweder ausgedruckt und in die Mitte eines Stuhlkreises gelegt oder mit einem Beamer oder LCD-Display projeziert. Anhand von Impulsfragen kann mit den Kindern ein Gespräch strukturiert werden. Mögliche Fragen wären:

Auswertung

Die Kinder könnten einen Brief an ihrer beste Freundin/ihren besten Freund oder ihre Eltern zu dem Thema schreiben.

„Liebe Susi!
Du stellst immer wieder Bilder von mir auf … ein.“

Die Kinder könnten „Veröffentlichungsregeln“ für Erwachsene für ihre Bilder formulieren.