Bist wütend auf den/die medienpädagogischen Berater:in des Medienzentrums. Er/Sie hat die Eltern aufgestachelt, sich gegen das von dir eingeführte digitale Klassenbuch mit irgendwelchen daherfantasierten Datenschutzbedenken auszusprechen. Ratschläge zum WLAN willst du von ihm/ihr nicht mehr annehmen, das kannst du selbst besser. Deine beiden Tabletklassen drängen sich jetzt in einem Flur, die Internetverbindung ist viel zu langsam und das liegt allein daran, dass dem/der Schulassistent:in, der/die dich über die Jahre immer wieder treu beraten hat, immer wieder Knüppel zwischen die Beine geworfen werden. Kurze Dienstwege sind für dich entscheidend. Bei einer Art Hotline beim Landkreis anrufen zu müssen, um Support zu erhalten – undenkbar. Überhaupt hat es deine Schule als allererste aus Buchenheim geschafft, der Oberschule „Ob de Höchde“ und der Hauptschule „Fuchswald“ gleichzeitig Schüler:innen abzuwerben – wegen deiner hohen Kompetenz im Bereich der digitalen Medien. Die größte Unverfrorenheit des/der medienpädagogischen Berater:in besteht darin, dir jetzt nach zwei Jahren Tabletklassenerfahrung ein weiteres Konzept abzuverlangen. Er/sie hat dir verweigert, fertige Ausarbeitungen zur Verfügung zu stellen, in die du deinen Schulnamen eintragen kannst. Wenn von Vertreter:innen des Landes so wenig Hilfe kommt, kann im Bereich der Medienentwicklungsplanung nur das Schlimmste zu erwarten sein.