Die Zahl der Akteure bei einer Medienentwicklungsplanung ist nicht klein. Zwischen diesen bestehen zahlreiche Abhängigkeiten. Es braucht nach meinen Erfahrungen einen Projektleiter, der sowohl die Planung als auch die spätere Umsetzung und Weiterführung der Medienentwicklungsplanung im Auge behält. Ein wesentlicher Punkt dabei ist die Aufrechterhaltung der Kommunikation zwischen den Akteuren. Das sind klassische Projektmanagementaufgaben und gehören in die Hand eines ausgebildeten Projektmanagers - vorzugsweise mit einer gewissen IT-Affinität. Externe Beratungsagenturen bieten diese Dienstleistungen im Rahmen der Umsetzung einer Medienentwicklungsplanung teilweise auch an.
Eine bewährte Möglichkeit des regelmäßigen Austausches bildet eine Projektgruppe. Diese wird von der Projektleitung einberufen und moderiert. Sie kann je nach Tagesordnung in ihrer Zusammensetzung durchaus variieren.
Kleine Träger werden sich diese Dienstleistung auf Honorarbasis einkaufen oder sich mit den Nachbargemeinden zu einem größeren Verbund zusammenschließen und mit die Dienstleistungen einer externen Beratungsagentur einkaufen müssen - das ist alles andere als trivial und wird angesichts der sich erstmal verlockend anhörenden interkommunalen Zusammenarbeit zu einer echten kommunikativen Herausforderung.
Ich habe im Folgenden einmal verschiedene frei erfundene Rollen zusammengestellt, auf die man bei diesem Prozess im fiktiven Landkreis „Dreieichen“ treffen kann. Alle Rollenbeschreibungen sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit tatsächlich existierenden Personen sind rein zufällig.