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 +Jeder Klassenraum benötigt eine fest installierte Präsentationsmöglichkeit. Wenn es sich dabei nicht um ein interaktives Tafelsystem handelt, muss man immer zur Lerngruppe hingewandt präsentieren können. 
 +Das schematische Ausstattungskonzept deckt eine Vielzahl möglicher Unterrichtsszenarien ab: Ich kann in einem derartig ausgestatteten Raum einerseits kabelgestützt, aber mit nur wenig Mehraufwand auch drahtlos vom Platz des Schülers aus präsentieren.
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 +==== Pro Klassenraum werden mindestens zwei Doppeldosen mit Netzwerkanschlüssen benötigt. ====
 +Eine Dose kommt in die Zwischendecke und dient als Anschlussmöglichkeit für einen Accesspoint (WLAN) und einen Beamer (Fernwartung, drahtlose Bildübertragung). 
 +Eine Dose wird entweder in Tafelnähe montiert zum Anschluss eines interaktiven Tafelsystems oder
 +Eine Dose wird in der Nähe des Lehrerpults installiert (Anschluss eines Lehrergerätes)
 +==== In Tafelnähe bzw. am Lehrerpult ist eine ausreichende Anzahl an Steckdosen vorzusehen. ====
 +Generell gilt, dass man nie genug davon haben kann (und dass sie trotzdem nie an dem Platz sein werden, an dem man sie benötigt)
 +==== Steckdosen und Netzwerkdosen sind in Kabelkanälen (Brüstungs- oder Wandkanal) zu verbauen ====
 +So kann die Position der Dosen leicht verändert werden. Zudem lassen sich in Brüstungskanälen Elektrokleingeräte bei nicht allzu großer Hitzeentwicklung verstecken.
 +==== Jeder Klassenraum benötigt ein leistungsstarkes, qualitativ hochwertiges Audiosystem ====
 +Das wird bei Planungen gerne vergessen. Sowohl für Hörverstehensübungen in den Fremdsprachen als auch bei der Präsentation von Onlinemedien wird die Audioqualiät zunehmend wichtiger. Die oft zum Einsatz kommenden „Brüllwürfel“ (gemeint sind einfache PC-Lautsprecher) sind ungeeignet, da sie nicht zur Beschallung ganzer Räume ausgelegt sind.
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 +Optional kann im hinteren Bereich des Klassenraums eine weitere Netzwerkdoppeldose z.B. für ein festes Schülergerät sinnvoll sein. Weitere Steckdosen sorgen dafür, dass auch Schülergeräte mit schwachem Akku wieder auf die Beine kommen.
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 +Mobile Medienwagen für mehrere Klassenräume sind nicht sinnvoll, da hier die Auf- und Abbauzeiten nicht schulpraxistauglich sind. Zudem ist die Pflege und Wartung mobiler Geräte sehr aufwändig. 
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 +Weiterhin geht die technische Entwicklung eher weg von Beamerlösungen hin zu großformatigen Touchpanels, die auch in angemessenen Größen immer günstiger werden und bald mit einem fest installierten Beamer inkl. Verkabelung preislich konkurrieren können werden. 
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 +Soll die klassische Kreidetafel zusätzlich erhalten bleiben, geht jedoch kaum ein Weg an einem Beamer vorbei. Dabei lassen sich Schäden durch Kreidestaub an den Beamer durch den Einsatz von Whiteboards mit entsprechenden Stiften vermeiden. Leider steigt damit auch der Preis ebendieses Verbrauchsmaterials stark an.