Die Einleitung hat ein bekannter Schulleiter eines Gymnasiums einmal als „Prosa“ bezeichnet. Auch unter meinen Kolleg:innen ist die Sinnhaftigkeit einer Einleitung oder gar „Präambel“ umstritten: Zu wenig zielgerichtet, zu viel Geschwafel, zu allgemein. Ein erfahrene Schulentwicklerin hat in Bezug auf Leitbilder - ähnlich prosaisch - einmal gesagt:
„An einem Leitbild erkennt man zuerst, woran eine Schule noch arbeiten muss, weil es oft eher einen Wunsch als eine Realität abbildet.“
Ich bilde mir ein, an einer Präambel zu einem Medienbildungskonzept ablesen zu können, wo eine Schule in Bezug zu zeitgemäßem Unterricht im Zeitalter der Digitalisierung steht. Sehr wichtig ist mir dabei die Art, wie „digitale Medien“ definiert werden. Für die einen sind das LCD-Displays, Dokumentenkameras und Tablets - also Geräte. Geräteeinsatz hat für mich nicht zwangsläufig etwas mit digitalem Arbeiten zu tun.
Für andere ist das „Digitale“ gesellschaftskonstituierend mit entsprechenden Konsequenzen für die Gestaltung von Unterricht und Weiterentwicklung von Schule.
Kategorie | Konkretisierung | |
Was wird in der Regel erwartet? | a) Eine Auseinandersetzung mit dem Medienbegriff b) Eine kritische Auseinandersetzung mit Entwicklungen im digitalen Raum c) Die Formulierungen von Potentialen d) Die Formulierung von Visionen für eine Schule in einer digitalisierten Gesellschaft e) Bezüge zum Leitbild und den darin formulierten Werten f) Bezüge zum KMK-Strategiepapier mit seinen Kompetenzbereichen g) … |
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Wo findest du etwas hier im Wiki dazu? | Mediengeschichtlicher Zugang (guter Zugang für Philologen) Die Geschichte des Internets (Bestätigung der Kritischen) |
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Welche Textbausteine habe ich für dich? | Vorwort/Präambel eines Medienbildungskonzeptes (weiterführende Schule) Vorwort/Präambel eines Medienbildungskonzeptes (Grundschule) |