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mep:netzwerk [2021/03/15 08:57] – Maik Riecken | mep:netzwerk [2021/03/15 09:58] (aktuell) – Externe Bearbeitung 127.0.0.1 | ||
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+ | Bei hoher Gerätedichte ist über eine Klimatisierung nachzudenken. Gerade im Hochsommer kann es sonst zu Hitzestaus mit allen resultierenden Problemen kommen. Auch wenn perspektivisch mehr und mehr Dienste mit dem Aufkommen von Breitbandverbindungen zu externen Anbietern verlagert werden können, bleiben gerade in Hauptverteilungen noch genügend lokale Geräte vorhanden, z.B. für Haustechnik wie Telefonanlage, | ||
+ | Eine B-Verteilung benötigt diese Ausstattung nur, wenn hier Servertechnik untergebracht werden soll. Ansonsten ist ein normaler Netzwerkschrank mit Stromanschluss und ausreichender Steckdosenanzahl ausreichend. | ||
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+ | Pro Klassenraum sollten zwei Doppelnetzwerkdosen als Mindeststandard vorgesehen sein: Eine unter der Decke oder in mindestens zwei Meter Höhe zur Versorgung eines Accesspoints oder Projektionsgeräts und eine in Tafel- oder Lehrerarbeitsplatznähe. Für Differenzierung aber die auch ortsnahe kabelgebundene Wartung von Endgeräten könnten weitere Netzwerkdosen sinnvoll sein. In der Nähe von Netzwerkdosen sind auch 230V-Steckdosen zur Versorgung von Anzeige- oder stationären Geräten vorzusehen. Geräte unter der Decke (vorwiegend Accesspoints) lassen sich über das Netzwerkkabel mit Strom versorgen (PoE). | ||
+ | Sowohl des Anfangs- als auch der Endpunkt von allen Kabeln muss so beschriftet sein, dass eine Zuordnung zwischen Netzwerkdose und Anschluss am Patchpanel möglich ist. Eine separate Dokumentation und ein Messprotokoll sind hinzuzufügen. | ||
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+ | Bei einer solchen Verkabelung handelt es sich um bauliche Maßnahmen, die in das Resort kommunaler Bauämter fallen und von dort ausgeschrieben, | ||
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+ | Zu einem funktionsfähigen Netzwerk gehören jedoch zwingend aktive Komponenten. Eine zentrale Rolle nehmen hier Switche ein. Hier unterscheidet man zwischen Coreswitchen und normalen Switchen. In jeder Verteilung muss ein Coreswitch installiert sein, der gemanaged ist und zwingend VLANs unterstützt. VLANs ermöglichen unterschiedliche Netzwerke von einander separiert über die gleiche Leitung zu führen. Ein Coreswitch sollte über mindestes zwei SFP+-Ports verfügen, die mit 10Gbit-Tranceivern bestückt werden können. Idealerweise lassen sich die Coreswitche über ein gemeinsames Adminpanel verwalten. Sie sind mittlerweile nur geringfügig teurer als normale Switche. | ||
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+ | Zusätzliche normale Switche stellen dann weitere Switchports kostengünstig zur Verfügung. Für Accesspoints werden in der Regel PoE-fähige Switche benötigt. In Verteilungen ist von Geräten mit externen Netzteilen (z.B. Mediakonvertern) aus Gründen der Betriebssicherheit und einem sauber dokumentierten Aufbau abzusehen. | ||
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