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buch:kapitel03 [2016/11/14 13:57] – [Bitte kein „Schmoren im eigenen Saft“] administratorbuch:kapitel03 [2016/12/23 11:16] administrator
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 Es gibt in der eigenen Region meist Schulen, die mit neuen Medien und Schulserverlösungen ausgestattet sind. Diese verfügen über konkrete Erfahrungswerte aus methodisch-didaktischen Kontexten.  Es gibt in der eigenen Region meist Schulen, die mit neuen Medien und Schulserverlösungen ausgestattet sind. Diese verfügen über konkrete Erfahrungswerte aus methodisch-didaktischen Kontexten. 
 Die Besichtigung anderer Schulen und das Gespräch mit den dort unterrichtenden Lehrkräften sind wichtig, um als Schule oder Schulträger eine differenzierte Meinung zu erhalten und diese gegenüber Firmen vertreten bzw. überhaupt verbalisieren zu können. Die Besichtigung anderer Schulen und das Gespräch mit den dort unterrichtenden Lehrkräften sind wichtig, um als Schule oder Schulträger eine differenzierte Meinung zu erhalten und diese gegenüber Firmen vertreten bzw. überhaupt verbalisieren zu können.
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-==== Der sichere Hafen: Infrastruktur braucht man immer ==== 
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-Egal mit was man bei der Entwicklung eines Medienbildungskonzeptes beginnt: Für den Einsatz digitaler Medien wird immer Infrastruktur benötigt. Es wird hier etwas technisch, jedoch dürfte eine zu beauftragende Fachfirma (Elektroplanungsbüros oder ein Elektroinstallateurbetrieb) mit den Angaben etwas anfangen können. 
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-Die Planungen in diesem Bereich sollten parallel zur Entwicklung des eigentlichen Medienbildungskonzeptes angestoßen und die Umsetzung so schnell wie möglich durch den Träger veranlasst werden. Die hier empfohlene Ausstattung ist grundlegend für jede Arbeit mit digitalen Medien. Die lokalen Handynetze sind i.d.R. mit schulischen Anforderungen schnell überfordert und können keine eigene Infrastruktur auf Dauer ersetzen.  
  
 === Der Klassenraum === === Der Klassenraum ===
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 Die einzelnen zentralen Verkabelungspunkte sind durch Glasfaserkabel (OM3, Multimode) miteinander zu verbinden. Diese sollten mindestens vier Faserpaare aufweisen.  Die einzelnen zentralen Verkabelungspunkte sind durch Glasfaserkabel (OM3, Multimode) miteinander zu verbinden. Diese sollten mindestens vier Faserpaare aufweisen. 
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 +<WRAP center round info 60%>
 +**Was ist Glasfaser?**\\
 +Glasfaserkabel führen keinen Strom. Die Informationen werden durch Licht übertragen. Das Glasfaserkabel stellt lediglich einen Transportweg für Licht zur Verfügung. Wenn Sie mit einer Taschenlampe in das eine Ende eines Glasfaserkabels hineinleuchten, können Sie deren Licht am anderen Ende sehen, obwohl vielleicht mehrere hundert Meter und Mauern dazwischenliegen.
 +Die Geschwindigkeit eines Glasfaserkabels hängt nicht von dem Kabel ab, sondern von den Lichtsendern und -empfängern (Transceiver), die zur Übertragung des Lichtes eingesetzt werden. Benötige ich mehr Geschwindigkeit, muss ich lediglich die Transceiver an den Enden austauschen und durch höherwertigere ersetzen, das Kabel selbst bleibt unverändert.
 +Mit heutiger Kupfertechnik sind Übertragungsgeschwindigkeit von 10 Gbit/s möglich – bei Glasfaser sind 40Gbit/s gerade noch bezahlbar, 10 Gbit/s eigentlich recht wirtschaftlich abbildbar und im Extremfall sogar 70 Tbit/s, also das 700-fache davon theoretisch "drin".
 +</WRAP>
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 +Idealerweise werden die Netzwerkschränke mit Strom aus zwei unterschiedlichen Sicherungskreisen versorgt. 
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 +In Versammlungsbereichen (Mensa, Aula, Forum) sollten immer eine Präsentationsmöglichkeit und zusätzlich Anschlussmöglichkeiten für mehrere Accesspoints vorgesehen sein. 
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 +==== Das Netzwerk: Wer hilft mir und berät mich? ====
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 +==== Mein Netzwerk vor Ort ====
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 +===== Arbeitspakete zu diesem Kapitel =====
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