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buch:kapitel03 [2016/11/14 13:57] – [Bitte kein „Schmoren im eigenen Saft“] administratorbuch:kapitel03 [2018/11/12 20:28] (aktuell) – Externe Bearbeitung 127.0.0.1
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 Die Besichtigung anderer Schulen und das Gespräch mit den dort unterrichtenden Lehrkräften sind wichtig, um als Schule oder Schulträger eine differenzierte Meinung zu erhalten und diese gegenüber Firmen vertreten bzw. überhaupt verbalisieren zu können. Die Besichtigung anderer Schulen und das Gespräch mit den dort unterrichtenden Lehrkräften sind wichtig, um als Schule oder Schulträger eine differenzierte Meinung zu erhalten und diese gegenüber Firmen vertreten bzw. überhaupt verbalisieren zu können.
  
-==== Der sichere Hafen: Infrastruktur braucht man immer ==== 
  
-Egal mit was man bei der Entwicklung eines Medienbildungskonzeptes beginnt: Für den Einsatz digitaler Medien wird immer Infrastruktur benötigt. Es wird hier etwas technisch, jedoch dürfte eine zu beauftragende Fachfirma (Elektroplanungsbüros oder ein Elektroinstallateurbetrieb) mit den Angaben etwas anfangen können. 
  
-Die Planungen in diesem Bereich sollten parallel zur Entwicklung des eigentlichen Medienbildungskonzeptes angestoßen und die Umsetzung so schnell wie möglich durch den Träger veranlasst werden. Die hier empfohlene Ausstattung ist grundlegend für jede Arbeit mit digitalen Medien. Die lokalen Handynetze sind i.d.R. mit schulischen Anforderungen schnell überfordert und können keine eigene Infrastruktur auf Dauer ersetzen.  
  
-=== Der Klassenraum === +==== Das NetzwerkWer hilft mir und berät mich? ====
-Jeder Klassenraum benötigt eine fest installierte Präsentationsmöglichkeit. Wenn es sich dabei nicht um ein interaktives Tafelsystem handelt, muss man immer zur Lerngruppe hingewandt präsentieren können.  +
-Das schematische Ausstattungskonzept deckt eine Vielzahl möglicher Unterrichtsszenarien abIch kann in einem derartig ausgestatteten Raum einerseits kabelgestützt, aber mit nur wenig Mehraufwand auch drahtlos vom Platz des Schülers aus präsentieren.+
  
-== Pro Klassenraum werden mindestens zwei Doppeldosen mit Netzwerkanschlüssen benötigt. == +==== Mein Netzwerk vor Ort ====
-Eine Dose kommt in die Zwischendecke und dient als Anschlussmöglichkeit für einen Accesspoint (WLAN) und einen Beamer (Fernwartung, drahtlose Bildübertragung).  +
-Eine Dose wird entweder in Tafelnähe montiert zum Anschluss eines interaktiven Tafelsystems oder +
-Eine Dose wird in der Nähe des Lehrerpults installiert (Anschluss eines Lehrergerätes) +
-== In Tafelnähe bzw. am Lehrerpult ist eine ausreichende Anzahl an Steckdosen vorzusehen. == +
-Generell gilt, dass man nie genug davon haben kann (und dass sie trotzdem nie an dem Platz sein werden, an dem man sie benötigt) +
-== Steckdosen und Netzwerkdosen sind in Kabelkanälen (Brüstungs- oder Wandkanal) zu verbauen == +
-So kann die Position der Dosen leicht verändert werden. Zudem lassen sich in Brüstungskanälen Elektrokleingeräte bei nicht allzu großer Hitzeentwicklung verstecken. +
-== Jeder Klassenraum benötigt ein leistungsstarkes, qualitativ hochwertiges Audiosystem == +
-Das wird bei Planungen gerne vergessen. Sowohl für Hörverstehensübungen in den Fremdsprachen als auch bei der Präsentation von Onlinemedien wird die Audioqualiät zunehmend wichtiger. Die oft zum Einsatz kommenden „Brüllwürfel“ (gemeint sind einfache PC-Lautsprecher) sind ungeeignet, da sie nicht zur Beschallung ganzer Räume ausgelegt sind. +
-  +
-Optional kann im hinteren Bereich des Klassenraums eine weitere Netzwerkdoppeldose z.B. für ein festes Schülergerät sinnvoll sein. Weitere Steckdosen sorgen dafür, dass auch Schülergeräte mit schwachem Akku wieder auf die Beine kommen.+
  
-Mobile Medienwagen für mehrere Klassenräume sind nicht sinnvoll, da hier die Auf- und Abbauzeiten nicht schulpraxistauglich sind. Zudem ist die Pflege und Wartung mobiler Geräte sehr aufwändig. +~~DISCUSSION~~
  
-Weiterhin geht die technische Entwicklung eher weg von Beamerlösungen hin zu großformatigen Touchpanels, die auch in angemessenen Größen immer günstiger werden und bald mit einem fest installierten Beamer inkl. Verkabelung preislich konkurrieren können werden.  
  
-Soll die klassische Kreidetafel zusätzlich erhalten bleiben, geht jedoch kaum ein Weg an einem Beamer vorbei. Dabei lassen sich Schäden durch Kreidestaub an den Beamer durch den Einsatz von Whiteboards mit entsprechenden Stiften vermeiden. Leider steigt damit auch der Preis ebendieses Verbrauchsmaterials stark an.  
  
-=== Das Gebäude === 
-In Gebäudeteilen sind zentrale Verkabelungspunkte sinnvoll, die in brandhemmenden Netzwerkschränken nach dem gängigen Stand der Technik einzurichten sind. 
  
-Auch Anschlüsse für Telekommunikation (Telefon, DSL) oder Fernsehkabel sind in diese zentralen Verkabelungspunkte zu verlegen. 
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-Die einzelnen zentralen Verkabelungspunkte sind durch Glasfaserkabel (OM3, Multimode) miteinander zu verbinden. Diese sollten mindestens vier Faserpaare aufweisen.