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buch:kapitel06 [2016/11/26 11:34] – [Unterrichtliches Handeln] administratorbuch:kapitel06 [2016/11/27 10:18] – [Die Arbeitspakete zur nächsten Sitzung] administrator
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 Hilfreich - aber oft nicht vorhanden - ist ein externer Berater, am besten jemand der sich mit der Denkweise im systemischen Projektmanagement etwas auskennt. Das heißt nicht, dass man den Prozess akribisch nach Kriterien des Projektmanagements ausrichten muss. Aber das Wissen um die grundsätzlichen Abläufe hilft ungemein bei der Strukturierung.  Hilfreich - aber oft nicht vorhanden - ist ein externer Berater, am besten jemand der sich mit der Denkweise im systemischen Projektmanagement etwas auskennt. Das heißt nicht, dass man den Prozess akribisch nach Kriterien des Projektmanagements ausrichten muss. Aber das Wissen um die grundsätzlichen Abläufe hilft ungemein bei der Strukturierung. 
  
 +===== Einzelne Phasen und Anregungen für ihre Gestaltung =====
  
-===== Die Vision =====+  - [[buch:visionsphase|Die Vision]]
  
-Auf dieser ersten Sitzung wird man natürlich zunächst vorwiegend den Arbeitsrahmen und das Prozedere vorstellen müssen. Dabei darf es natürlich nicht bleiben.  
  
-Lehrkräfte, Eltern sowie Schülerinnen und Schüler haben sehr unterschiedliche Vorstellungen davon, wie Unterricht mit digitalen Medien aussehen könnte oder sollte. Während Eltern und Lehrkräfte oft einigermaßen hilflos oder ambivalent den Eigendynamiken der Handywelt gegenüberstehen, sind diese Geräte Schülerinnen und Schülern zu einem selbstverständlichen Begleiter geworden.  
  
-Dennoch ist zumindest unterschwellig allen beteiligten Gruppen klar, dass sich die rasante digitale Entwicklung nicht aufhalten lässt und Gesellschaft ihr in irgendeiner Form begegnen sollte. 
  
-Visionen dürfen utopisch und dystopisch sein. Es gibt keine Denkverbote. Visionen geben aber ein gutes Bild darüber ab, wo die Gruppe insgesamt steht und wie groß eine eventuell unterstellte Heterogenität wirklich ist.  
- 
-Eine erste Aufgabe an die Gruppe könnte folgendermaßen lauten: 
- 
-<WRAP center round tip 60%> 
-Entwickele in fünf Sätzen eine Vision davon, wie für dich Unterricht und Schule in 20 Jahren aussehen werden! 
-</WRAP> 
- 
- 
-Ich empfehle, diese Arbeit anonymisiert in einem Etherpad durchzuführen, z.B. in einem [[https://zumpad.zum.de/|ZumPad]]. Aus den Ergebnissen lässt sich nämlich auch ein öffentlichkeitswirksamer Artikel für die Schulhomepage gestalten und sie können auch schon Teil des Medienkonzeptes sein. 
- 
-Impulse zur Weiterarbeit / Diskussion: 
-  * Was muss geschehen, damit diese Vision Wirklichkeit wird? 
-  * Was davon lässt sich nicht durch Technik allein lösen und warum? 
-  * Was muss unser System Schule lernen? 
-  * Welche technischen Voraussetzungen braucht unser System Schule dafür 
-  * [...] 
- 
-Die Diskussionsergebnisse sollten kurz protokolliert werden, am besten auch digital. 
-==== Die Arbeitspakete zur nächsten Sitzung ==== 
- 
-Wer macht was bis wann? 
- 
-  - Nachbereitung: [[arbeitspaket:vision01|Öffentlichkeit für die Visionen schaffen (z.B. Homepage)]] 
-  - Nachbereitung: [[arbeitspaket:vision02|Präambel des Medienbildungskonzeptes verfassen]] 
-  - Vorbereitung: [[arbeitspaket:vision05|Umfeldanalyse: Wer macht an der Schule was?]] 
-  - Vorbereitung: [[arbeitspaket:vision03|Bestandsaufnahme der vorhandenen Infrastruktur]] 
-  - Vorbereitung: [[arbeitspaket:vision04|Bestandsaufnahme der vorhandenen Endgeräte]] 
  
  
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 ===== Bestandsaufnahme ===== ===== Bestandsaufnahme =====
  
 +Die Bestandaufnahme hat zwei völlig unterschiedliche Dimensionen - eine technische und eine im Bezug auf das unterrichtliche Handeln. 
 +
 +==== Bezug zur letzten Sitzung ====
 +Der Mediengruppe wird ggf. die Präambel präsentiert und kurz diskutiert. Auch die erste Veröffentlichung der Visionen gilt es zu reflektieren. Danach kann man überleiten auf das Thema der aktuellen Sitzung.  
 ==== Technik ==== ==== Technik ====
 Irgendetwas an Hardware ist an jeder Schule vorhanden. Meist gibt es auch zumindest eine rudimentäre Netzstruktur, obwohl ich da auch schon viel Grauenhaftes gesehen habe, was durchaus auch einmal brandschutzrelevant werden könnte.  Irgendetwas an Hardware ist an jeder Schule vorhanden. Meist gibt es auch zumindest eine rudimentäre Netzstruktur, obwohl ich da auch schon viel Grauenhaftes gesehen habe, was durchaus auch einmal brandschutzrelevant werden könnte. 
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 In der letzten Phase wurden Arbeitspakete verteilt. Vielleicht sind die bei der Umfeldanalyse "ermittelten" Menschen auch eingeladen worden und selbst dabei. Für viele Schulleitungen ist Bildung im Zeitalter der Digitalisierung immer noch eher ein Beiwerk im prosaischen Alltag.  In der letzten Phase wurden Arbeitspakete verteilt. Vielleicht sind die bei der Umfeldanalyse "ermittelten" Menschen auch eingeladen worden und selbst dabei. Für viele Schulleitungen ist Bildung im Zeitalter der Digitalisierung immer noch eher ein Beiwerk im prosaischen Alltag. 
  
-Alle Arbeitspakete und Menschen bekommen nun ihren Raum. Ergebnisse werden in einer ersten Phase vorgestellt, Rückfragen gestellt und diskutiert. +Alle Arbeitspakete und Menschen bekommen nun ihren Raum. Ergebnisse werden in einer weiteren Phase vorgestellt, Rückfragen gestellt und diskutiert. 
  
 Unabhängig von der Qualität der Arbeit der Beteiligten [[https://medienbildungskonzept.de/doku.php?id=buch:kapitel04#die_stillen_koenige_mit_ideeller_machtposition|muss diese wertgeschätzt sein]]. Oft stellt sich durch das Miteinandersprechen erst heraus, warum mein Gegenüber so handelt, wie es handelt.  Unabhängig von der Qualität der Arbeit der Beteiligten [[https://medienbildungskonzept.de/doku.php?id=buch:kapitel04#die_stillen_koenige_mit_ideeller_machtposition|muss diese wertgeschätzt sein]]. Oft stellt sich durch das Miteinandersprechen erst heraus, warum mein Gegenüber so handelt, wie es handelt. 
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 Als Arbeitergebnis empfehle ich eine Mindmap, die die Struktur des Schulnetzwerks darstellt. Mit Diensten wie [[https://mind42.com/|Mind42]] kommt man schnell und kollaborativ zu einem Ergebnis, das sich exportieren und direkt ins Medienkonzept übernehmen lässt.  Als Arbeitergebnis empfehle ich eine Mindmap, die die Struktur des Schulnetzwerks darstellt. Mit Diensten wie [[https://mind42.com/|Mind42]] kommt man schnell und kollaborativ zu einem Ergebnis, das sich exportieren und direkt ins Medienkonzept übernehmen lässt. 
  
-Am Ende der Sitzung muss der Blick weg von der Technik hin zum unterrichtlichen Handeln gerichtet werden. Das wird auch schon in den vorbereitenden Arbeitspaketen sichtbar.+Auch bei dieser Mindmap kann eine Veröffentlichung überlegt werden. 
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 +Am Ende der Sitzung muss der Blick weg von der Technik hin zum unterrichtlichen Handeln gehen. Das wird auch schon in den vorbereitenden Arbeitspaketen sichtbar. 
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