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+ | ====== Phasen der Medienbildungskonzeptentwicklung ====== | ||
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+ | ===== Die Mediengruppe als Prozessbegleiter ===== | ||
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+ | An einigen Schulen, an denen ich bisher aktiv war, gibt es sogenannte Mediengruppen. Das sind sehr oft - aber leider nicht immer - Gruppen mit Mitglieder aus allen relevanten Teilen einer Schulgemeinschaft, | ||
+ | * mindestens erweiterte Schulleitung | ||
+ | * Lehrkräfte | ||
+ | * Eltern | ||
+ | * Schülerinnen und Schüler | ||
+ | * ggf. Mitarbeiter (aus z.B. Verwaltung & Pädagogik) | ||
+ | Meist sind es zunächst einfach Menschen, die etwas an der eigenen Schule im Hinblick auf die Mediennutzung verändern wollen. Es ist hilfreich, wenn die Schulleitung selbst diese Mediengruppe " | ||
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+ | Ich bin ein großer Freund davon, diesen Mediengruppen eine Arbeitsstruktur vorzuschlagen bzw. aufzuerlegen, | ||
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+ | <WRAP center round important 60%> | ||
+ | Ich habe gerüchtehalber gehört, dass an Schulen oft Ausschüsse und Arbeitgruppen zu den unterschiedlichsten Themen gebildet werden, deren Aktivität erst zur Deadline hin ein Maximum erreicht. Das Thema Medienbildung ist mir persönlich zu wichtig, als es aus curricularen Vorgaben zusammenzukopieren, | ||
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+ | Mir sind bei jeder Sitzung einer solchen Gruppe folgende Dinge sehr wichtig: | ||
+ | - Die Sitzung ist **geplant**. Die Planung ist auf einer Agenda festgehalten, | ||
+ | - Die Sitzung bietet **Möglichkeit zum Austausch**. Dieser Austausch bleibt kein Selbstzweck, | ||
+ | - Das wichtigste Ergebnis sind **verbindliche Absprachen** zu Arbeitspaketen. Diese Pakete sind so klein, dass sie zur nächsten Sitzung bewältigt werden können. | ||
+ | - Die Sitzungen werden mit den **Tools und Medien gestaltet, die man sich auch selbst später im Unterricht der Schülerinnen und Schüler wünscht**. Dazu gehört für mich der konsequente Verzicht auf Papier. | ||
+ | - Jede Sitzung ist Teil eines Prozesses mit einem **klaren Ziel**, welches die Mediengruppe sich selbst gibt. | ||
+ | - In der Sitzung geht es nicht darum, was alles nicht geht, sondern allein darum, **was eben geht**. | ||
+ | - In der Sitzung müssen die **Interessen jeder Gruppe** wertgeschätzt werden. | ||
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+ | Hilfreich - aber oft nicht vorhanden - ist ein externer Berater, am besten jemand der sich mit der Denkweise im systemischen Projektmanagement etwas auskennt. Das heißt nicht, dass man den Prozess akribisch nach Kriterien des Projektmanagements ausrichten muss. Aber das Wissen um die grundsätzlichen Abläufe hilft ungemein bei der Strukturierung. | ||
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+ | ===== Einzelne Phasen und Anregungen für ihre Gestaltung ===== | ||
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