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Als Lehrkraft das Gleiche tun mit digitalen Geräten

Wenn ich als Lehrkraft um die Möglichkeiten nicht weiß, die mir digitale Geräte und Werkzeuge bieten, kann ich nur unter großen Schwierigkeiten pädagogische Ideen entwickeln. Es ist zunächst dabei naheliegend und inkaufzunehmen, dass vorwiegend bestehende Elemente von Unterricht lediglich technisiert statt digitalisiert und z.B. eine interaktive Tafel schlicht als Schreibfläche wie eine grüne Tafel Verwendung findet oder kurze Wissensabfragen mit Apps und Onlinetools durchgeführt werden. Bedauerlich ist zweifelsohne, dass viele „Brückentechnologien“ wie Dokumentenkameras oder interaktive Whiteboards meist nicht übersprungen werden können, sondern als Wegbereiter dienen müssen. Zudem gibt es ein breiteres Fortbildungsangebot zur Bedienung von Tools und Geräten zur Zeit meist nur auf dieser niedrigen Anwendungsebene („Knöpfchen- und Wischkunde“). Dieser Ansatz scheint weit entfernt von den grundlegenden Kompetenzformulierungen des KMK-Strategiepapiers, ist aber Grundlage für weitere Schritte. Daher ist es wichtig, diese ersten Schritte mit einer konkreten Zielvorstellung zu gehen, z.B. der Mündigkeitsentwicklung von Kolleg:innen und Schüler:innen.

Bereits in dieser Erprobungsphase wird jedoch auch in Klassenräumen neben digitalen Geräten zumindest eine Präsentationsmöglichkeit für Bild und Ton benötigt.